Die letzten Jahre kam der Pelzmärtel nur sporadisch in einzelne Grundschulklassen.

Doch am 11.11., dem traditionellen Pelzmärteltag, klopften gleich vier dieser Gestalten an die Pforten des Neuen Schlosses.
Vielen Kindern ist der Pelzmärtel mittlerweile nicht mehr bekannt. So erklärte er den Kindern erst einmal, was es mit dem “Pelzmärtel” auf sich hat.

Diese mystische Gestalt hat nämlich in Franken eine lange Tradition. Hatte er früher ein eher furchterregendes Erscheinungsbild mit Rute und rasselnder Kette, tritt er heutzutage freundlich oder allenfalls milde tadelnd auf.
Dabei erfüllt er auch eine erzieherische Aufgabe, indem er den Kindern aus dem großen Pelzmärtelbuch ihre guten und schlechten Taten vorhält.
Zwar ist das Einhalten der Klassenregeln in einigen Klassen noch ausbaufähig, doch fanden die Pelzmärtel überwiegend lobende Worte für die interessierten Grundschüler.
So übergaben sie traditionelle Geschenken wie Obst, Nüsse und kleinere Süßigkeiten und erzeugten damit leuchtende Kinderaugen.

Diese Gaben spiegeln die einfache Freude und den Brauch wider, den Kindern eine kleine Aufmerksamkeit zu schenken.


Vielen Dank auch an die vielen Helfer im Hintergrund, die es möglich gemacht haben, dieses fränkische Kulturgut weiter zu erhalten.

 

Freundliche Grüße von den vier Pelzmärteln