Lange konnten wir, Klasse 2b, keine gemeinsamen Unternehmungen mehr erleben.

Umso schöner traf es sich nun, unser neues Schulwaldgelände kennenzulernen. Es ist bereits die dritte Parzelle, die wir als Kinder der Grundschule Neues Schloss aufforsten dürfen. Auf ca. 3000 m² hatten wir reichlich Platz, die Setzlinge von Wildbirne und Schwarznuss einzupflanzen. So wird allmählich ein bunter Laubwald mit den verschiedensten Bäumen entstehen, die durch uns alljährlich im Schulwald gesetzt werden. Förster G. Käßer zeigte uns, worauf wir achten mussten, damit das Bäumchen auch richtig anwachsen kann. Da galt es, Erden auseinanderzuhalten, das Loch besonders tief zu graben und auf die Wurzeln Acht zu geben. Wenn nur nicht der Boden mit viel Wurzelgeflecht durchzogen wäre! Das machte das Graben besonders mühsam. Aber mit vereinten Kräften und Ausdauer erledigten wir die Pflanzarbeit. Eine kleine Kennzeichnung mit unseren Namen an einem zusätzlichen Stock hilft uns, unser Bäumchen auch nach längerer Zeit wieder zu finden. Schön, wenn jeder auch nach zwei, drei Jahren noch „seinen“ Baum besuchen kann! Wir wissen, Pflege ist erwünscht und jeder darf in das Gelände, um die Jungpflanzen zu gießen. Natürlich muss man den Zugang wieder verschließen. Manchen von uns machte es Freude, um das Bäumchen ganz kreativ einen „kleinen Park“ anzulegen.

Die Zeit verging wie im Flug und so machten wir uns nach getaner Arbeit wieder auf den Weg zurück zur Schule. Endlich wieder ein Gemeinschaftserlebnis! Schön war´s!